Call for Participation

Fachkongress Sozialmanagement

9. Fachkongress der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Sozialmanagement/Sozialwirtschaft (INAS)
12. bis 14. Februar 2025 in Freiburg (D) an der Evangelischen Hochschule Freiburg

Der Kongress widmet sich in drei großen Panels folgenden Schwerpunkten:

  1. Sozialmanagement/Sozialwirtschaft als Teil transformativer Wissenschaften: Zur Rolle von Hochschulen für eine sozialökologische Transformation
    Welche Fähigkeiten bringen (Fach-)Hochschulen angewandte Wissenschaften speziell des Sozialmanagements/der Sozialwirtschaft mit, die Transformationsgeschwindigkeiten mitzugestalten und in Teilhabe zu übersetzen? Wie müssen wir Studium, Forschung, Weiterbildung und Kommunikation in die Öffentlichkeit hinein verändern?
    Sind wir als Teil des Wissenschafts- und Bildungssystems also hinreichend ausgestattet und vorbereitet für die vor uns liegenden Herausforderungen?Bildung und Wissenschaft – und hier insbesondere den Geistes- und Sozialwissenschaften – kommt in Transformationsprozessen eine zentrale Rolle zu. Denn: Die heutigen Studierenden sind die Entscheidungsträger:innen von morgen. Und: Wir sollten nicht nur als Klammer von Aufklärung und Ideenlieferanten von Innovationen und Systemalternativen unserer Mitverantwortung für das Ganze Rechnung tragen, sondern auch weil wir aufgefordert sind, über den impact unserer Themen den Nachweis zu führen, wie es gelingen kann, die Gewinne und Mehrwerte nicht immer nur zu privatisieren und gleichzeitig die gesellschaftlichen Kosten des Wandels zu sozialisieren.
    Panelbeiträge können sich mit der Frage beschäftigen, welche Gestaltungsthemen von Sozialmanagement und Sozialwirtschaft kommen sollten und ob wir dazu die richtige Reichweite haben und die richtige Sprache sprechen.
  2. Impact sozialwirtschaftlicher Praxis: Transformationsbeispiele und -projekte (Kooperationsprojekte)
    Was können unterschiedliche Disziplinen und Arbeitsbereiche voneinander lernen? Wo zeigen sich Beispiele für konkrete, transdisziplinäre Gestaltungsprojekte zur positiven Veränderung von Lebenswelten?
    Wir brauchen ein experimentelleres Denken und Handeln als wir in einer risikovermeidenden Bestandssicherung sozialisiert wurden. Die sich rasch schließenden Zeitfenster für Gestaltung und Umbau lassen uns schlicht keine Zeit, um auf Versuch und Irrtum verzichten zu können. Wir sollten vielmehr durch gute Praxis Beispiele aufbauen, die Ressourcen stärken und Resilienzen sichern.
    Panelbeiträge können sich in Wissenschaft-Praxis-Tandems oder aber auch in transdisziplinären settings geplanten oder schon in der Praxis angestoßenen Projekten widmen, die exemplarisch die Gelingensfaktoren zukunftsweisender Praxis aufzeigen.
  3. Vernetzte Wissenschaft, vernetzte Praxis, vernetzte Gesellschaft: Transformation öffentlicher Räume in der Praxis von Politik, Verwaltung und Sozialwirtschaft
    Wie können bspw. Sozialmanagement und Architektur oder Forstwissenschaft zusammenarbeiten? Wie lässt sich das zielgerichtet planen, so dass die knapper werdende Zeit zur Umgestaltung für Problemlösungen genutzt werden kann und nicht von systemischen Logiken, Egoismen und Verständigungsschwierigkeiten beherrscht wird?
    Transformative Wissenschaft ist vernetzte Wissenschaft. Politik allein mit der Lösung transformativer Probleme zu beauftragen, wird zu einer systemischen Überforderung führen. Wissenschaft ist aufgefordert, mit der Politik, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft besser zu kommunizieren.
    Panelbeiträge können zeigen, wie Transformationsstrategien in planerisches und schlussendlich praktisches Handeln umgesetzt werden kann und wie sich lokale Lösungsansätze und Experimentierfelder verstetigen lassen.

Call for Participation

Die Themen werden in Keynotes, (interdisziplinären) Panelbeiträgen, Diskursen, Postersessions in den offenen Konferenzphasen gebündelt. Mit diesem Call for Participation freuen wir uns über Einreichungen in folgenden

Kategorien:

  • (Interdisziplinäre) Panelbeiträge (ca. 45 Minuten) in parallelen thematischen Kleingruppen
  • Panelbeiträge und Praxisforum (ca. 45 Minuten) mit Best-Practice-Beispielen
  • Posterbeitrag

Einreichung:

Wir laden Sie zur Einreichung von Beiträgen ein, die sich wissenschaftlich und/oder praxisnah mit den oben genannten Fragen und Themenfeldern auseinandersetzen. Von besonderem Interesse sind Konzeptentwicklungen oder Forschungsberichte, die kooperativ entstanden sind, sowie Beiträge, die regionen- und ländervergleichende Aspekte hervorheben.

Termin:

Bitte senden Sie uns Ihre Einreichung bis zum 1. Juni 2024 an INAS25@eh-freiburg.de

und achten Sie dabei auf folgende

Angaben:

  1. Abstract: Geben Sie uns einen inhaltlichen Kurzüberblick zu Ihrem geplanten Beitragim Umfang von max. 500 Wörtern im Word-Format
  2. Themenfeld: Geben Sie an, welchem der drei geplanten Themenblöcke Sie IhrenBeitrag zuordnen
  3. Format: Ist Ihr Beitrag als (interdisziplinärer) Workshop, Workshop beim Praxisforum, Posterbeitrag oder anwendungsorientierter Workshop geplant?
  4. Arbeitsform: Welche Arbeitsform bevorzugen Sie für Ihren Beitrag im jeweiligen Format (Vortrag, partizipative Elemente, Diskussion, etc.)?
  5. Kongressband: Die Publikation eines Kongressbandes mit der Darstellung Ihres Beitrags ist in der Reihe „Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement“ (SpringerVS) geplant. Die Abgabe Ihres Manuskriptes im Umfang von max. 15 Seiten sollte bis spätestens 30. September 2025 erfolgen. Planen Sie eine Einreichung?
  6. Kontakt: Bitte ergänzen Sie Ihren Namen, Ihre Kontaktinformationen (Adresse, E-Mail und Telefon) sowie ggf. Ihre Organisation.

Unsere Rückmeldung:

Wir freuen uns auf Ihre Einreichung, bis Anfang August 2024 erhalten Sie eine Rückmeldung zu Ihrer Eingabe.

Weiterführende links

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